Drabafelsen

Größe: 0,4 ha
NSG-Nr.: 300.13

Das Naturschutzgebiet nahe Etterzhausen befindet sich im Besitz der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft und ist mit 0,4 ha das kleinste Naturschutzgebiet der Oberpfalz. Der Goldberg, auf dem der Drabafelsen zu finden ist, ist ein steilwandiger Prallhang und entstand durch die Fließtätigkeiten der Naab. Bereits 1905 erwarb die Gesellschaft das Grundstück zum Schutz der namensgebenden Draba aizoides var. montana, dem Immergrünen Felsenblümchen. Damit ist das Gebiet eines der ältesten Schutzgebiete Bayerns. Das umliegende Gelände wird von Wald bestimmt und enthält auch heute noch die seltene Eibe. Auch wurden fünf Mehlbeeren-Arten gefunden, die jedoch durch die Gehölzsukzession und der damit einhergehenden Beschattung gefährdet sind. Um diese Arten zu erhalten und das Eindringen standortfremder Gehölze zu verhindern werden seit mehreren Jahren Pflegemaßnahmen durchgeführt.

Begehbarkeit: Das Betreten des Gebietes ist untersagt.