Lehrpfad
Nach Abschluss der in den Jahren 2005 bis 2013 aufwändig durchgeführten Sanierung des Schlackenberges, der ehemaligen Reststoffdeponie der Maxhütte, war es der Regierung der Oberpfalz auch ein Anliegen, unter dem Schlagwort der "sanften touristischen Nutzung" der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit zu eröffnen, die Deponie zu besichtigen und sich in den dort geschaffenen Infozentren über die Geschichte der Maxhütte und auch die Sanierung des Schlackenberges zu informieren.
Aus dem Schlackenberg ist nunmehr ein grüner Hügel mit sanften Neigungen und drei markanten Erhebungen geworden. Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Modellierung der Deponieoberfläche auf eine unter verschiedenen Gesichtspunkten verträgliche Einbindung des Schlackenberges in die Umgebung, speziell in das Stadtbild von Sulzbach-Rosenberg, gelegt. Das rund 32 ha große Gelände ist mit ca. 4 km geschotterten Wegen gut erschlossen, das "Infozentrum Aussichtspunkt" direkt unterhalb des Gipfels bietet neben einem überwältigenden Rundumblick für den Besucher auch eine Dauerausstellung mit sehr anschaulichen Informationen über die Geschichte und die Sanierung des Schlackenberges.
Daneben können sich unsere Besucher mittlerweile entlang des im Mai 2017 eröffneten "Lehrpfades Deponie Schlackenberg" auf einem gut gekennzeichneten ca. 4 km langen Rundweg umfassend über die Sanierung des Schlackenberges sowie über Fauna und Flora, die sich mittlerweile auf dem Gelände angesiedelt haben, informieren.
Entlang des Lehrpfades wird an insgesamt 14 Stationen und am "Infozentrum Aussichtspunkt" alles Wissenswerte zu den charakteristischen Erscheinungsformen eines Magerrasenstandortes anhand von Schautafeln erläutert.
Die einzelnen Stationen des Lehrpfades befassen sich dabei mit folgenden Themenbereichen:
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Hauptsächlich wurde am Schlackenberg die Hochofen-Schlacke aus der Eisenverhüttung abgelagert. So entstand ein großes Areal aus grau-schwarzem Material, auf dem nur wenige Pflanzen wuchsen. Dennoch war und ist der vegetationsarme Schlackenberg doch für einige spezialisierte Tierarten ein wichtiger Lebensraum geworden, der an dieser Station auf insgesamt 4 Schautafeln erläutert wird.
Über Millionen von Jahren haben die Flüsse durch das Anschwemmen von Sand, Kies und Geröll große vegetationsarme Bereiche - sogenannte Pionierflächen - geschaffen. Dort entstand eine angepasste Tier- und Pflanzenwelt, die noch vor rund 100 Jahren an vielen Flüssen in Europa vorkam. Die meisten Flüsse wurden jedoch reguliert oder für die Schifffahrt aufgestaut. Sand- und Kiesbänke, die vom Flusswasser regelmäßig erneuert werden, sind heutzutage in Mitteleuropa kaum noch zu finden. Die auf diese Lebensräume angewiesenen Tier- und Pflanzenarten sind dann teilweise auf Sand- und Kiesgruben, Steinbrüche oder Industriebrachen ausgewichen. So wurde auch der Schlackenberg ein Lebensraum für Pionier-Arten. Nährstoffarme Böden erlauben es vielen Pflanzenarten, nebeneinander zu wachsen, ohne dass einzelne wuchskräftige Arten die anderen verdrängen. Deshalb sind Magerrasen sehr artenreiche Lebensräume.
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Holz ist für uns alle ein selbstverständlicher Teil unseres Lebens - als Möbel und Werkzeug, als Feuerholz oder als Wald. Man schätzt weltweit die Holzmenge in Bäumen auf etwa 350 Milliarden Kubikmeter, die sich auf knapp vier Milliarden Hektar Waldfläche verteilen. Davon wird rund ein Prozent pro Jahr von Menschen genutzt. Man kann sich leicht vorstellen, dass die Erdoberfläche längst von abgestorbenem Holz überdeckt wäre, wenn es keine Lebewesen gäbe, die Holz als Nahrung nutzen und zersetzen.
In erster Linie sind einige Tausend Pilzarten zu nennen, die abgestorbenes Holz in seine Bestandteile auflösen. Diese Pilze bieten wieder die Nahrungsgrundlage für eine riesige Zahl an Insekten und Asseln. In der nächsten Stufe gibt es räuberische Insekten, Milben, Hundertfüßler und allerlei Parasiten, die sich von pilzfressenden Tieren ernähren. Schließlich erbeuten Spechte und andere Vögel die kleineren und größeren Holzbewohner. Totes Holz ist die Grundlage einer langen und außerordentlich vielfältigen Nahrungskette im Wald.
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Leckeres Obst mögen wir alle. Ideal ist es, wenn man selber Obstbäume im Garten hat. Auch viele regionale Initiativen bieten Obst aus örtlichem Anbau an. Dabei werden oft alte und bodenständige Obstsorten verwendet, die häufig sehr aromatisch sind oder besonders viele wertvolle Inhaltsstoffe haben. Unsere Vorfahren in den Dörfern und Städten waren auf die im Obst enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe angewiesen, denn ihre Ernährung war meist nicht sehr abwechslungsreich. Darum gab es viele Konservierungsverfahren wie Trocknen, Einwecken, Safteindampfen und Mus-Einkochen, die wir heutzutage kaum noch kennen. Schließlich können wir jederzeit frisches Obst kaufen.
Früher wurden die Obstwiesen um die Dörfer und Städte gut gepflegt und erhalten. Seit einigen Jahrzehnten sind die Früchte aus den Streuobstwiesen für die menschliche Ernährung nicht mehr unentbehrlich, so dass viele dieser vielfältigen Lebensräume verschwunden sind. Leider sind heutzutage auch viele moderne Hausgärten fast ohne blühende Pflanzen oder Obstbäume.
Deshalb wurden am Schlackenberg auf geeigneten Flächen auch Obstbäume gepflanzt, um die Vielfalt der natürlichen Lebensstätten auf der renaturierten Deponie zu vergrößern. Eine große Anzahl an Vögeln, Blumen, Schmetterlingen, Bienen oder Käfern und viele andere Tiere finden hier Futter, Verstecke und ein Zuhause.
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Am Schlackenberg wird das Regenwasser teilweise in Rückhaltebecken gesammelt, bevor es in die Kanalisation eingeleitet wird. Die beiden Rückhaltebecken an der Nord- und Südseite des Schlackenbergs sind so gebaut, dass naturbetonte Feuchtflächen entstanden bzw. erweitert wurden. Neben ihrer technischen Funktion haben diese Feuchtflächen auch eine hohe Bedeutung als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Im Zuge der Sanierung des Schlackenbergs wurde eine dritte Feuchtfläche mit mehreren Quelltümpeln wieder hergestellt und natürlich gestaltet.
Die an dieser Station dargestellten Arten zeigen nur einen kleinen Ausschnitt der Vielfalt, die in den drei Gewässern und Sümpfen zu beobachten ist. Bei den Vögeln kann man unter anderem Blesshuhn, Stockente, Sumpf- und Teichrohrsänger oder die Rohrammer erwähnen. Bisher wurden sechs Lurcharten festgestellt (16 Amphibienarten kommen in der Oberpfalz vor), wobei im Laufe der Jahre wahrscheinlich weitere Arten zuwandern werden. Zudem wurden 15 Libellenarten gezählt. Die Verlandungsvegetation in den Rückhaltbecken wird nach und nach vielfältiger. Deshalb können sich von den 60 Libellenarten, die es in der Oberpfalz gibt, noch weitere Arten ansiedeln.
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Vereinzelt trifft man hier auch auf die Ringelnatter, eine ungiftige Schlangenart, die vorwiegend an Gewässern lebt. Sie kann gut tauchen und schwimmen. Die Wasser-Rückhaltungen am Schlackenberg mit ihrer naturnahen Verlandungs-Vegetation sind ihr zentraler Lebensraum. Von dort aus steigt sie aber auch in die Hänge hinein oder sucht sich Winterverstecke in den Steinriegeln oder in Mäusehöhlen. Man erkennt sie stets an ihren hellgelben bis weißen, halbmondförmigen Flecken am Hinterkopf. Sie frißt vorwiegend Frösche. Man sieht sie oft an Gewässern, beim Schwimmen oder am Ufer beim Sonnen, aber sie hält sich auch ebenso in trockenen Lebensräumen auf. Daher findet man Ringelnattern auch am Schlackenberg. Hier bewohnen sie Verstecke in den Steinriegeln und genießen die hohe Wärmeeinstrahlung an den Hängen des Berges.
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Die Oberfläche des Schlackenberges wurde vollkommen neu aufgebaut. Die Schlacke wurde mit einer schützenden, sehr stabilen Folie abgedeckt und magerer Sandboden aufgetragen. Um die Folie vor Beschädigungen durch Baumwurzeln zu bewahren, dürfen auf großen Teilen des Schlackenbergs keine Bäume oder sonstige tiefwurzelnden Pflanzen aufwachsen. Schon vor der Sanierung kamen am Schlackenberg einige seltene Tier- und Pflanzenarten vor, obwohl er nur wenig bewachsen war. Deshalb wurde als Ziel für die Gestaltung der Oberfläche hauptsächlich die Entwicklung von Magerrasen und artenreichem Grünland festgelegt.
Magerer Sandboden ist eine gute Voraussetzung für eine artenreiche Flora. Sind mineralische Pflanzennährstoffe im Boden nur spärlich vorhanden, können sich viele Arten durchsetzen, auch solche, die keine große Höhe erreichen. Bei sehr guter Nährstoffversorgung überwuchern dagegen wenige konkurrenzstarke Pflanzen die anderen Arten. Magere Wiesen sind daher niederwüchsig und meistens von vielen Kräutern mit bunten Blüten durchsetzt, während nährstoffreiche Wiesen einheitlich grün erscheinen und hochwüchsig sind.
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Alle unsere heimischen Brutvogelarten sind gute Flieger. Man möchte meinen, dass sie den größten Teil ihres Lebens in der Luft verbringen, sicher vor den vielen Gefahren, die am Boden lauern. Die meisten Vogelarten halten sich aber überwiegend am Boden auf. Hier bauen sie ihre Nester, hier finden sie die meiste Nahrung. Dies gilt auch für Vogelarten, die in den Baumspitzen singen. Die Aufzucht der Jungtiere oder die Nahrungssuche finden überwiegend am Boden statt. Für Feldvögel ist es ein Glücksfall, dass am Schlackenberg gut 30 Hektar mageres Grünland mit den vielen Steinriegeln angelegt wurden. Hier können sie ungestört brüten und finden zudem Deckung und ausreichend Nahrung. Am Schlackenberg brüten rund zehn Vogelarten, die mageres Grünland benötigen oder zur Nahrungssuche nutzen. Die Mahd erfolgt daher erst spät im Herbst und pro Jahr nur auf etwa einem Viertel der Gesamtfläche.
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Am Schlackenberg können Sie fast überall die Zauneidechse antreffen. Bei kühlen Temperaturen sonnen sich die flinken Tiere auf Steinen, einer Sandfläche oder am Wegrand. Dann sind sie gut zu beobachten. Als wechselwarme Tiere benötigen sie die Sonnenwärme, um Körperwachstum oder Verdauung in Gang zu setzen. An heißen Tagen halten sich die Reptilien nur früh am Morgen außerhalb ihrer Verstecke auf. Bei Beunruhigung flitzen sie schnell in ihre Höhlen oder verkriechen sich im Gras.
Die Waldeidechse sieht man meistens im Umfeld der Wasser-Rückhaltebecken oder den schattigen Stellen am Waldrand. Dennoch besiedelt die kleine Schwester der Zauneidechse schon einige Abschnitte des Berges.
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Über dem Schlackenberg herrscht reger "Flugverkehr". Am baumfreien Berg entwickeln sich starke Aufwinde. Verschiedene Greifvögel segeln deshalb häufig an den Hängen und über dem Berg. Es kann also passieren, dass Sie von oben auf einen kreisenden Mäuse- oder Wespenbussard hinabblicken oder Auge in Auge mit dem Turmfalken den Berg hinauf wandern. Mitunter fliegen die Greifvögel so nahe vorbei, dass man die Federzeichnung und andere Merkmale der Tiere genau sehen kann. Aber nicht nur die Aufwinde sind ideal für Greifvögel. Im mageren und niedrigen Grünland des Schlackenbergs finden Mäusebussard und Turmfalke leicht Mäuse, die ihre Hauptnahrung darstellen. Die errichteten Sitzstangen erleichtern den Greifvögeln die Beobachtung und den Beutefang.
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Die Station 10 und insbesondere das "Infozentrum Aussichtspunkt" direkt unterhalb des Gipfels bietet neben einem überwältigenden Rundumblick für den Besucher auch eine Dauerausstellung mit sehr anschaulichen Informationen über die Eisen- und Stahlerzeugung in der Oberpfalz seit dem Mittelalter sowie über Geschichte und die Sanierung des Schlackenberges.
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Der Schlackenberg bietet eine gute Möglichkeit, drei wichtige Themen der Pilzkunde zu vermitteln:
- Es gibt eine Reihe von Pilzarten, die unter Naturschutz stehen und besonders schützenswert sind. Diese brauchen geeignete Lebensräume u.a. auch Trockenrasen-Habitate. So wachsen beispielsweise Pilze aus der Gattung der Saftlinge niemals in intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen.
- Viele unserer heimischen Pilze, besonders auch die Speisepilze, brauchen zur Fruchtkörperbildung die "vollzogene Ehe" mit einem Baum oder Strauch. Auch das ist am Schlackenberg schon gut sichtbar.
- Pilze stellen ein geniales "kostenfreies" Recyclingsystem dar, welches die Natur eingerichtet hat. Wegen der Maßnahmen zur Verhinderung der Verbuschung, fällt organisches Material in Überfluss an, das einen gedeckten Tisch für viele Pilzarten bietet.
Bei einer ersten Bestandsaufnahme im Oktober 2016 wurden auf dem Schlackenberg insgesamt 26 Pilzarten gefunden. Diese lassen sich in drei Gruppen einteilen:
- Saftlinge (Hygrocybe)
- Symbiose-Pilze (Mykorrhiza) und
- Zersetzer-Pilze (Saprobionten)
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Die Honigbiene, besser gesagt die Westliche Honigbiene (Apis mellifera) oder Europäische Honigbiene ist eines der ältesten Nutztiere der Erde. Es gibt rund 12000 Jahre alte Höhlenzeichnungen, die zeigen, wie Menschen aus der Steinzeit Honig sammeln. Bauern aus der Jungsteinzeit sollen Bienen schon vor gut 9000 Jahren gezüchtet haben und vor mehr als 4000 Jahren war in Ägypten die Haltung von Honigbienen weit verbreitet.
Die vielfältige Blumenpracht am Schlackenberg ist gerade für die Honigbiene eine erstklassige "Weide". Hier findet sie über viele Monate im Jahr auf großer Fläche ein hohes Angebot an Pollen und Nektar. Mit ihrer Bestäubungsleistung sorgen die Bienen auch für die Entwicklung von Samen der vielen Blütenpflanzen. Das ist wiederum günstig für samenfressende Vogelarten wie zum Beispiel Stieglitz und Bluthänfling oder allerlei Insekten, die sich von Samen ernähren. Der Bienenstand am Schlackenberg fördert somit die ganze Vielfalt des Geländes. Zur weiteren Unterstützung der Bienen wurde deshalb am Schlackenberg auch - wie bereits erwähnt - eine Streuobstwiese gepflanzt.
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Wer kennt sie nicht - die kleinen Grillen, Grashüpfer und Heuschrecken, die den Sommer mit ihrem Zirpen begleiten. Eine Gruppe bilden die Langfühlerschrecken. Dazu gehören Laubheuschrecken und Grillen, deren Fühler so lang oder länger als der übrige Körper sind. Meistens haben sie auch sehr lange Beine (in den Vorderbeinen befinden sich außerdem die Ohren) und eine recht auffällige Legeröhre. Die Gesänge erzeugen die Langfühlerschrecken, indem sie die Flügel gegeneinander reiben. Viele Arten der Laubheuschrecken leben im Blattwerk der Bäume und Büsche und somit unsichtbar für uns Menschen.
Die zweite Gruppe sind die Kurzfühlerschrecken mit Fühlern, die kaum die halbe Körperlänge erreichen. Sie haben ihre Hörorgane am Hinterleib. In Bayern zählen dazu die Dornschrecken und die Feldheuschrecken. Letztere sind die bekannten Grashüpfer, die auf den Wiesen herumspringen. Das Zirpen der Kurzfühlerschrecken entsteht durch das Reiben der Hinterbeine gegen eine Ader im Vorderflügel.
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In den Bildern mancher Kinder- und Märchenbücher erscheinen Schmetterlinge als Begleiter einer glücklichen, sorgenfreien Welt. Die kleinen bunten Wesen stehen als Sinnbild für Sonne, Sommer und unbeschwerte Tage. Die wirkliche Welt der Schmetterlinge ist aber eher das Gegenteil, denn das Leben der Schmetterlinge ist in der stark genutzten Landschaft sowie in den aufgeräumten Dörfern und Städten alles andere als unbeschwert. Besonders der Mangel an Blüten in den Wiesen, das Fehlen von kräuterreichen Säumen und Wegrändern oder die vielen gut gemähten Rasenflächen in den Gärten bieten schlechte Voraussetzungen für die Falter. Bis zum Jahr 2016 wurden am Schlackenberg sowie den angeschlossenen Feuchtflächen und Magerwiesen 30 Tagfalterarten beobachtet. Am Schlackenberg hat sich somit in nur wenigen Jahren seit der Sanierung eine reichhaltige Schmetterlings-Fauna eingestellt. Dabei stellt dies erst den Anfang einer Entwicklung dar, denn der Schlackenberg war vorher kaum von Schmetterlingen besiedelt. Mit der Zeit wird sich die Artenzahl noch deutlich vergrößern. Besonders wertvoll ist zudem, dass die Arten auf dem weitläufigen Gelände sehr große Bestände ausbilden können. Das hilft zum Beispiel, Jahre mit ungünstiger Witterung zur Flugzeit zu überstehen.
Die hohe Dichte an blühenden Kräutern und das nutzungsfreie Grünland am Schlackenberg sind zwei wichtige Bedingungen, die die Schmetterlinge stark fördern. Der lockere und trockene Sandboden hilft vielen Raupen, die sich in der Erde verpuppen. Jedes Jahr wird nur etwa ein Viertel des Berges gemäht. Auf diese Weise werden viele Überwinterungsstadien (Eier, Raupen, Puppen), die sich im Pflanzenkleid verstecken, geschont. Das erhöht die Fortpflanzungsrate der Schmetterlinge deutlich. Am Sommerflieder an dieser Stelle sammeln sich viele Falter. Hier können Sie die Tiere leicht beobachten. Beim Blick auf die Wolken der vielen verschiedenen Tagfalter erleben Sie sicherlich einige unbeschwerte Momente.