Sanierung und Rekultivierung der Deponie
Hauptpunkte der Sanierung waren die Modellierung der Oberfläche als Voraussetzung für die sich daran anschließende Oberflächenabdichtung sowie die Errichtung einer Brunnengalerie auf den im Südbereich der Deponie vorhandenen Schlammteichen, um aus diesen die dort anzutreffenden Öl-/Wassergemische abpumpen zu können.
Die Sanierung der Deponie Schlackenberg wurde durch die Regierung der Oberpfalz mittels der eigens eingerichteten, vor Ort angesiedelten "Baudienststelle Schlackenberg" abgewickelt. Mit dem vorläufigen Abschluss der Sanierungsmaßnahmen konnte diese zum 31.08.2013 aufgelöst werden. Die nunmehr noch anstehenden Aufgaben im Rahmen der Stilllegungsphase wie etwa die Weiterführung des Pumpbetriebs auf den Schlammteichen oder auch der damit verbundene Betrieb einer Sickerwasserbehandlungsanlage werden von der Regierung der Oberpfalz - Sachgebiet Technischer Umweltschutz - durchgeführt.
Aus dem Schlackenberg ist nunmehr ein grüner Hügel mit sanften Neigungen und drei markanten Erhebungen geworden.
Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Modellierung der Deponieoberfläche auf eine unter verschiedenen Gesichtspunkten verträgliche Einbindung des Schlackenberges in die Umgebung, speziell in das Stadtbild von Sulzbach-Rosenberg, gelegt.
Ferner war es der Regierung der Oberpfalz auch ein Anliegen, unter dem Schlagwort "sanfte touristische Nutzung" der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit zu eröffnen, die Deponie zu besichtigen und sie in den dort geschaffenen Infozentren über die Geschichte der Maxhütte und auch die Sanierung des Schlackenberges zu informieren. Das 32 ha große Gelände ist mit ca. 4 km geschotterten Wegen gut erschlossen.
Das "Info-Zentrum Aussichtspunkt" direkt unterhalb des Gipfels bietet neben einem überwältigenden Rundumblick für den Besucher auch eine Dauerausstellung mit sehr anschaulichen Informationen über die Geschichte und die Sanierung des Schlackenberges.