Falkensteiner Schlosspark

Größe: 14 ha
NSG-Nr.: 300.25

Der zweitgrößte Natur- und Felsenpark Bayerns erstreckt sich im nördlichen Teil des Ortes Falkenstein über die erhaltene Burganlage und den bewaldeten Granitkegel. Die vorkommenden Wollsackverwitterungen stellen eine geologische Besonderheit dar und sind zum Teil mit volkstümlichen Namen versehen. Namen wie „Froschmaul“ oder „Hohler Stein“ verdanken die Steine ihrer unterschiedlicher Formen. Der in der Zerfallsphase übergehende Laubwald weist eine Vielzahl absterbender alter Bäume auf und stellt somit einen wichtigen Lebensraum für viele Totholzbewohner wie Käfer oder Pilze dar. Die Buchen, Fichten und Linden, die teilweise über 200 Jahre alt sind, werden daher auch nicht beseitigt, sondern verbleiben an Ort und Stelle - ein Paradies für zahlreiche Spechtarten. Eine weitere Besonderheit ist das sehr seltene, Licht reflektierende Leuchtmoos. Mit etwas Glück sieht man das Moos bei bestimmten Lichtverhältnissen in dunklen Felsspalten goldgrün schimmern. Der Schlosspark ist heute im Eigentum des Marktes Falkenstein.

Begehbarkeit: Der Felsenpark ist durch Wege gut erschlossen und bietet auf unterschiedlichen Routen ein Kennenlernen des Gebietes und der vielen Gesteinsformen an. Bitte benutzen Sie nur die markierten Wege, da Flora und Fauna empfindlich auf Störungen reagieren.