Lerautal bei Leuchtenberg
Größe: 91 ha
NSG-Nr.: 300.04
Das Lerautal bei Leuchtenberg ist ein 1,5 km langer Talabschnitt der Lerau mit angrenzenden Waldgebieten. Die Entstehung des Gebietes zeigt Ähnlichkeiten mit dem Naturschutzgebiet „Doost“, wo die Fließaktivität des Baches mächtige Granite durch Abtragung des umgebenden Verwitterungsmaterials freigelegt hat. Die Granitblöcke liegen im Bereich des Baches zufällig über- und nebeneinander und schaffen so ein einzigartiges Landschaftsbild.
In den 30er Jahren wurden Findlinge im Bereich Leuchtenberg zum Bau der Ostmarkstraße, der heutigen B22, als Pflastersteine verwendet. Um die großen Granitblöcke davor zu schützen, wurde das Gebiet bereits 1938 unter Schutz gestellt. Heute beherbergt das Gebiet eine einzigartige Flora und Fauna. Zu sehen sind unzählige Felsformationen mit Namen wie Gottes Hände und Teufelsbutterfass sowie die Wolfsbachklamm.
Begehbarkeit: Die B22 führt noch heute durch das Naturschutzgebiet. Auf der Etappe 5 des Goldsteiges durchwandert man einen Teil des Gebietes mit Ziel Leuchtenberg. Weitere Wege führen auch entlang des Bachlaufes. Für alle Wege gilt das Wegegebot um Flora und Fauna zu bewahren.