Regentalhänge zwischen Kirchenrohrbach und Zenzing
Größe: 23 ha
NSG-Nr.: 300.60
Das Gebiet gehört zum Durchbruchstal des Regens zwischen Kirchenrohrbach und Zenzing. Circa 2 km zieht es sich am Nordufer des Regen entlang und umfasst auch die südexponierten, weitgehend bewaldeten Steilhänge. Die Lebensräume folgen hierbei der naturnahen Vegetationsfolge von nassen Verlandungszonen und extensiv genutzten Mähwiesen zu trockenen und warmen Wäldern und Felsköpfen. So reichen sie von Altwasserbereichen über Auwiesen zu artenreichen Hangwäldern. Der ehemals als Niederwald bewirtschaftete Teil ist heute größtenteils Eichen- und Eichen-Hainbuchen-Wald. Sowohl die Weiträumigkeit der Flusslandschaft als auch die historische Nutzung des Gebietes tragen zur vegetationskundlichen Bedeutung bei.
Tier- und Pflanzenarten: Trockenheitsliebende Tiere wie Schlingnatter oder Blauflügelige Ödlandschrecke finden hier optimale Bedingungen vor. Botanische Besonderheiten im Naturschutzgebiet sind unter anderem der Dillenius-Ehrenpreis, Kleiner Lämmersalat, Bauernsenf und Busch-Nelke.
Begehbarkeit: Unterhalb des Gußsteins und des Röthelberges führt ein Weg entlang des Regen und durch das Naturschutzgebiet. Die Einzigartigkeit des Abschnittes lässt sich hier sehr gut genießen. Bitte bleiben Sie aus Rücksicht auf Flora und Fauna auf dem Weg, nehmen Sie ihren Müll mit und pflücken Sie keine Pflanzen.